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Bild eines LBGTQIA-Herzens

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LBGTQIA-Spieler:innen stellen den Begriff des „typischen“ Gamers in Frage.

Zachary Heinemann, Head of Quantitative Research

Zachary Heinemann, Head of Quantitative Research

June 21, 2020

Die LGBTQIA-Community ist außergewöhnlich, und der Raum, den sie in der Welt von Videospielen bewohnt, ist da nicht anders. LBGTQIA-Spieler:innen unterscheiden sich von anderen Gaming-Zielgruppen, besonders dann, wenn es um die Identität und die Motivation fürs Spielen und das Engagement geht.

Allerdings wird dieses untersuchte Zielgruppensegment oft aus den Gesprächen darüber außen vor gelassen, wer die Gaming-Zielgruppe ausmacht oder ob es so etwas wie einen „typischen“ Gamer gibt. Ein genauerer Blick auf die LGBTQIA-Gamer zeigt, welche wichtige Rolle sie in der Videospiel-Community spielen und wie vielfältig das Gaming-Publikum insgesamt ist.

Einer der Gründe, warum es so viele falsche Vorstellungen über das Spielepublikum gibt, ist die mangelnde Selbstidentifikation derjenigen, die Videospiele spielen oder sich mit ihnen beschäftigen. Aber das ist nicht der Fall für LGBTQIA-Spieler:innen. 51 % der LGBTQIA-Gamer identifizieren sich als Gamer, verglichen mit 36 % der heterosexuellen und Cisgender- Gamer. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass LGBTQIA-Spieler:innen schon in einem früheren Alter mit dem Spielen von Videospielen beginnen. Gamer, die mit Videospielen in einem früheren Alter interagieren, werden sich mit höherer Wahrscheinlichkeit als Gamer identifizieren, und im Durchschnitt beginnen LGBTQIA-Gamer mit 22 Jahren zu spielen, verglichen mit 28 Jahre alten heterosexuellen und Cisgender-Gamer. 

Wenn wir uns die Beweggründe von LGBTQIA-Gamern ansehen, bekommen wir ein besseres Bild davon, warum dieses Zielgruppensegment in einem jüngeren Alter mit dem Spielen beginnt und sich eher als Gamer identifiziert. Im Allgemeinen sind LGBTQIA-Motivationen fürs Spielen von Videospielen eine tiefere psychografische und emotionale Verbindung zu den Inhalten von Videospielen, die über die bloße Freude hinausgehen, die sie aus den Spielmechaniken ziehen. LGBTQIA-Gamer geben häufiger als heterosexuelle und Cisgender-Spieler:innen an, sich mit den Charakteren zu identifizieren und „die Fantasie oder die Geschichte von Videospielen zu genießen.“ 

Für LGBTQIA-Spieler:innen stellen Videospiele einen Raum dar, in dem sie sich selbst ausdrücken können, während sie zugleich kreativ und einfallsreich sind. Die Fantasie und Kreativität, die Videospiele bieten können, sind für LGBTQIA-Spieler:innen ein Tor, um sich mit Geschichten und Figuren außerhalb ihrer physischen Welt zu verbinden. Sie bietet ein Gefühl des Entfliehens und ein Ventil zur Selbstdarstellung.

Videospiele sind auch ein Ort, an dem sich LGBTQIA-Spieler:innen untereinander verbinden können, und dies wird noch deutlicher, wenn man sich die Arten von Spielen ansieht, an denen diese Zielgruppe besonders interessiert ist. Simulationen und Rollenspiele sind die beiden Genres, die LGBTQIA-Spieler:innen mehr Spaß machen als heterosexuellem und Cisgender-Spieler:innen. Beide Genres bieten die Möglichkeit, Welten und Ideen jenseits ihres Alltags zu erforschen. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen den Motiven von LGBTQIA-Spieler:innen und ihrem Interesse an diesen spezifischen Genres.

Was das Spielverhalten betrifft, so zeigen LGBTQIA-Spieler:innen zwei Tendenzen, die sie von heterosexuellen und Cisgender-Gamern unterscheiden. LGBTQIA-Spieler:innen schauen nämlich eher anderen Leuten beim Spielen von Videospielen im Internet zu. Und sie konsumieren eher Inhalte oder Nachrichten über Videospiele. Diese Unterschiede lassen sich zum Teil durch eine Kombination aus der Anzahl der Spiele, für die sie sich interessieren (insbesondere Overwatch, World of Warcraft und Diablo), und der großen Anzahl von Spielmotiven erklären.

LGBTQIA-Gamer sind auch eher als heterosexuelle und Cisgender-Gamer der Meinung, dass die Darstellung von LGBTQIA-Personen in Spielen positiv ist. Besonders deutlich wird das bei Menschen, die Spiele wie Overwatch spielen, die über mehrere LGBTQIA-Charaktere verfügen. Motivationen rund um Charaktere und Ausdrucksmöglichkeiten verstärken auch die Tendenz von LGBTQIA--Gamern, die Darstellung von LGBTQIA in Spielen positiver zu sehen.

Die Motivationen von LGBTQIA-Spieler:innen, das Verhalten und die Beschäftigung mit Videospielen unterscheiden sich von anderen Gaming-Zielgruppensegmenten. Dieses Zielgruppensegment ist stolz darauf, sich als Gamer zu bezeichnen, und sieht das Spielen von Videospielen als etwas, das Mehrwert, Kreativität und Konnektivität bietet. Und wie alle Gamer sind auch die LGBTQIA-Gamer vielfältig und erinnern uns daran, dass es so etwas wie einen typischen Gamer nicht gibt.

Forschungsmethode: Activision Blizzard Media hat sich mit Toluna Insights zusammengetan, um eine globale, quantitative Online-Forschungsstudie durchzuführen und die Verhaltensweisen und Motivationen von mehr als 21.167 volljährigen Gamern zu erforschen. Dieser Bericht vergleicht zwei US-Zielgruppensegmente in unserer Studie: diejenigen, die sich als LGBTQIA identifizieren, (n=1.295) und diejenigen, die das nicht tun (n=8672). LGBTQIA wurde von denjenigen definiert, die sich weder als cisgender, noch heterosexuell oder beides identifizierten.

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